Sonntag haben wir uns mit einer Freundin, die seit fast drei Jahren in Tokio lebt und arbeitet, in Ginza getroffen. Nach einem kleinem Bummel durch das Viertel sind wir weiter zum International Forum – ein sehr beeindruckendes Gebäude mit riesiger eliptischischer Halle, welche von Brücken überspannt wird. Als wir da waren, fand eine Infoveranstaltung von Privatschulen statt, so dass wieder Massen an Menschen sich durch die Halle drückten.

Vor dem Gebäude fand ein Antik Markt stand, auf welchem wir drei Keramik Schalen erstanden. Wir statteten Godzilla noch einen kurzen Besuch ab, bevor Mike endlich sein ersehntes erstes Sushi genießen konnte und wir das Bestellen über Ankreuzzettel kennen lernten. Ohne Hilfe unserer Freundin wären wir wohl hungrig geblieben.

Eine amüsante Eigenart in diesem Restaurant war zudem, dass jeder eintretene Besucher angekündigt wurde und von allen Angestellten mit einem lautem ‚Konnichiwa!‘ empfangen und jeder Gehende mit einem ‚Arigatou gozaimasu!‘ verabschiedet wurde. Beides wurde eher gebrüllt, daher war es in dem unter Bahnschienen befindlichen Restaurant dauerhaft recht laut. Trotzdem unglaublich lecker alles und ein tolles Erlebnis.

Danach ging es Richtung Asakusa, wo wir im Tempel zunächst Glücks-Zettel über nummerierte Stäbchen gezogen haben – leider war uns allen nur Bad Fortune vergönnt. Anschließend haben wir uns noch mit Räucherstäbchen gereinigt und im Tempel für eine gute Reise gebetet: Geld spenden – zweimal klatschen – zweimal verbeugen – Gebet sprechen – einmal verbeugen – fertig